Thomas Gerhards

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da lang, 2017

Einblick in die Ausstellung "da lang" aus dem Jahr 2017
Einblick in die Ausstellung "da lang" aus dem Jahr 2017
Einblick in die Ausstellung "da lang" aus dem Jahr 2017
Einblick in die Ausstellung "da lang" aus dem Jahr 2017
Einblick in die Ausstellung "da lang" aus dem Jahr 2017
Einblick in die Ausstellung "da lang" aus dem Jahr 2017
Einblick in die Ausstellung "da lang" aus dem Jahr 2017
Einblick in die Ausstellung "da lang" aus dem Jahr 2017
Einblick in die Ausstellung "da lang" aus dem Jahr 2017
Einblick in die Ausstellung "da lang" aus dem Jahr 2017
Einblick in die Ausstellung "da lang" aus dem Jahr 2017


„Da lang“ ist eine Klang-, Raum- und Lichtinstallation mit Fotografie, Sprache, Licht und unterschiedlichen Materialien, die sich überschneiden, verdoppeln und überlagern.

Fotografie, Licht, Sprache, Geräusche, unterschiedliche Dinge und Materialien


Künstler: Thomas Gerhards und Werner Rückemann (Gemeinschaftsarbeit)


Fotografie Teil der Installation „da lang“

Fotografie


Künstler: Thomas Gerhards und Werner Rückemann (Gemeinschaftsarbeit)

weiter, 2017


Der Film „weiter“ von 2017 hat eine Dauer von 01:45 min und ist als Dauerschleife konzipiert. Das Video zeigt Wolken, die im Zeitraffer entstehen und vorbeiziehen. Dann stoppt das Video. Das Gesicht eines Mannes ist ausserhalb der Fokusebene sichtbar. Er klatscht laut in die Hände. Seine Hände sind dabei im Fokus und werden scharf abgebildet. Es folgt wieder eine Wolkensequenz im Zeitraffer. Das Schema wiederholt sich immer wieder. Die Wolkensequenzen haben unterschiedliche Stimmungen, Lichtsituationen und Wolkendichte.

Gezeigt werden zwei Ereignisse, die so nichts miteinander zu tun haben. Die vorbeiziehenden Wolken haben den Charakter eines Vorgangs und das „in die Hände klatschen“ den eines Vorfalls. Das Video springt von dem Globalen zu dem Speziellen. Beides scheint so belanglos, wie außergewöhnlich. Die Griechen haben dem Chaos dem Kosmos als Gegenbegriff gegenübergestellt. Hier könnte der Kosmos im Chaos (Knall) verschwinden – oder ist es umgekehrt?

Viele meiner Arbeiten stellen ein Ereignis dar. Das Motiv „in die Hände klatschen“ habe ich aus einer Dokumentarreportage, die ich in den 80er Jahre gesehen habe. Es war ein Film über buddhistische Mönche, die während ihrer Diskussion in die Hände klatschten. Dies ist ein starkes Bild und hat sich in meinem Bewusstsein eingegraben. Es muss sich wohl um das Sera Kloster nahe Lhasa handeln. Eine Besonderheit im Sera Kloster ist die spirituelle Debatte der Mönche im Hof. Diskussionen werden dadurch ausgetragen, dass jemand herausgefordert wird, auf philosophische Fragen zu antworten. Dazu klatscht der Mönch laut die Hände. Der vor ihm Sitzende antwortet. Am nächsten Tag werden die Rollen getauscht. Die Debatten werden teilweise äußerst intensiv betrieben.

Hier passt auch sehr schön die ursprünglich lateinische Bedeutung von diskutieren – discutere: zerteilen, zerlegen. Das Ziehen und Fließen der Wolken wird durch das Klatschen zerteilt. Beide Teile zeigen unterschiedliche Arten von Bewegungen – Wolken und Klatschen. Durch die Zeitraffer wird die Bewegung der Wolken erst richtig sichtbar. Dem steht die menschliche Handlung gegenüber.

Wechsel, 2016

Fotografie mit dem Titel "Wechsel" aus dem Jahr 2016


Fotografie / Fineartprint

Arbeit mit dem Titel "es passierte am 22.11.2015"
Arbeit mit dem Titel "es passierte am 22.11.2015"
Arbeit mit dem Titel "es passierte am 22.11.2015"


Sieben Stapel Papiertaschentücher wurden am 22.11.2015 mit 4711 Echt Kölnisch Wasser getränkt. Durch das Ausgießen der Flüssigkeit haben sich die Stapel mit den Taschentücher verformt.

7 Stapel Papiertaschentücher, 4711 Echt Kölnisch Wasser

Algen, 2015

Fotografie mit dem Titel "Algen" aus dem Jahr 2015


Fotografie / Fineartprint

Videoinstallation mit dem Titel "Schweißperlen" aus dem Jahr 2013


Ein umgebauter Racletteofen dient als Wärmequelle. Direkt über der Heizspirale liegt ein Metallblech. Der Racletteofen ist eingeschaltet und das Blech erhitzt.
Ich trete zu dieser Konstruktion und beuge mich mit meinem Kopf über die Wärmequelle. Nach einer Weile fange ich an, zu schwitzen. Der Schweiß tropft hart auf das Metall, zerteilt sich in mehreren Schweißperlen. Die Perlen rollen – immer kleiner werdend – über die Platte, bis sie endlich verdampfen. Dieser Vorgang wiederholt sich. Ich bleibe so lange, bis es mir zu anstrengend ist. Ich verlasse den Ort.

Videoinstallation: Video, Monitor, Eisenkonstruktion und Lautsprecher.
Dauer: ca. 20 min./Loop

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