Thomas Gerhards

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Ein Moment aus der Videoinstallation "Standpunkte"
Ein Moment aus der Videoinstallation "Standpunkte"
Ein Moment aus der Videoinstallation "Standpunkte"
Ein Moment aus der Videoinstallation "Standpunkte"


Videoinstallation

Tisch, Standpunkte, Video, Monitor, Beamer, Player, Splitter, Kabel

Videoinstallation mit dem Titel "Schweißperlen" aus dem Jahr 2013


Ein umgebauter Racletteofen dient als Wärmequelle. Direkt über der Heizspirale liegt ein Metallblech. Der Racletteofen ist eingeschaltet und das Blech erhitzt.
Ich trete zu dieser Konstruktion und beuge mich mit meinem Kopf über die Wärmequelle. Nach einer Weile fange ich an, zu schwitzen. Der Schweiß tropft hart auf das Metall, zerteilt sich in mehreren Schweißperlen. Die Perlen rollen – immer kleiner werdend – über die Platte, bis sie endlich verdampfen. Dieser Vorgang wiederholt sich. Ich bleibe so lange, bis es mir zu anstrengend ist. Ich verlasse den Ort.

Videoinstallation: Video, Monitor, Eisenkonstruktion und Lautsprecher.
Dauer: ca. 20 min./Loop

Teppich, 2012

Bildliche Darstellung der Klangskulptur mit dem Titel "Teppich" aus dem Jahr 2012
Bildliche Darstellung der Klangskulptur mit dem Titel "Teppich" aus dem Jahr 2012
Bildliche Darstellung der Klangskulptur mit dem Titel "Teppich" aus dem Jahr 2012
Bildliche Darstellung der Klangskulptur mit dem Titel "Teppich" aus dem Jahr 2012
Bildliche Darstellung der Klangskulptur mit dem Titel "Teppich" aus dem Jahr 2012
Bildliche Darstellung der Klangskulptur mit dem Titel "Teppich" aus dem Jahr 2012
Bildliche Darstellung der Klangskulptur mit dem Titel "Teppich" aus dem Jahr 2012


Ein roter Langflor-Teppich ist in der Aufsicht fotografiert. Der Teppich hat eine Größe von 137x197cm. Das Foto gibt den Teppich in einem Maßstab von 1:1 wieder. Es ist in 49 gleich große Teile zerschnitten. Die 49 Fotos sind jeweils auf 49 Lautsprechern aufgeklebt.
Die Lautsprecher werden von 2 unterschiedlichen Audiosignalen gespeist. Von einer CD kommt ein 35Hz Ton. Gleichzeitig mischt sich der verstärkte Ton der Endlosrille einer Schallplatte dazu.
Der 35Hz Ton ist ein Brummen und regt die Fotos zur leichten Schwingung an. Diese Schwingung verursacht eine leichte Unschärfe im Randbereich der Fotos. Dort bekommt – je nach Standpunkt des Betrachters – der Teppichflor eine 3-dimensionale Struktur.
Der Ton, der von der Endlosrille der Schallplatte erzeugt wird, regt die Fotos zu einer gröberen Schwingung an. Hörbar sind das Knistern der Rille und ein Pochen, wenn die Rille sich wieder selbst trifft. Der Rhythmus des Pochens ähnelt dem eines Herzschlages. Die Fotos schwingen zusammen im Rhythmus.

49 Fotos, 49 Lautsprecher, PUSchaum, Audio-CD, CD-Player, Langspielplatte, Plattenspieler, Verstärker, Mischpult, Kabel

Gemeinschaftsarbeit: Thomas Gerhards (Bildender Künstler), Eike Baumgärtel (Toningenieur)

Moment aus der kinetischen Installation "[Tür] zuschlagen" aus dem Jahr 2011
Moment aus der kinetischen Installation "[Tür] zuschlagen" aus dem Jahr 2011
Moment aus der kinetischen Installation "[Tür] zuschlagen" aus dem Jahr 2011
Moment aus der kinetischen Installation "[Tür] zuschlagen" aus dem Jahr 2011
Moment aus der kinetischen Installation "[Tür] zuschlagen" aus dem Jahr 2011
Moment aus der kinetischen Installation "[Tür] zuschlagen" aus dem Jahr 2011


Ein Teil des Raumes ist mit einem Wandfragment aus Kanthölzern und aus Gipskartonplatten abgesperrt. Die Wand besitzt eine Tür. Die Zarge der Tür ist schräg gestellt, dass die Tür immer wieder einen Spalt auffällt. Ein Mechanismus hinter der Wand schlägt die Tür wieder zu. Die Konstruktion ist so, dass die Tür in unregelmäßigen Abständen und mit unterschiedlicher Kraft zuschlägt.

Stahl, Gipskartonplatten, Kanthölzer, Tür, Motor, Kabel, Räder

Abbildung der Rauminstallation "Parasitärer Klimaveränderer" aus dem Jahr 2010
Abbildung der Rauminstallation "Parasitärer Klimaveränderer" aus dem Jahr 2010
Abbildung der Rauminstallation "Parasitärer Klimaveränderer" aus dem Jahr 2010
Abbildung der Rauminstallation "Parasitärer Klimaveränderer" aus dem Jahr 2010
Abbildung der Rauminstallation "Parasitärer Klimaveränderer" aus dem Jahr 2010


Sechs Kondenstrockner und eine Überdruckanlage stehen als Gruppe zusammen im Raum. Die Überdruckanlage sorgt mit einem Adersystem aus Schläuchen für Luftzirkulation. Die Kondenstrockner entziehen die Luftfeuchtigkeit des Raumes. Es entsteht ein trockenes Raumklima. Das gesammelte Wasser lassen die Trockner an Ort und Stelle entweichen. Die so entstandenen Pfützen markieren eine Konzentration. Durch einen hohen Kraftaufwand wird ein Verhältnis von Mangel und Überfluss erreicht. Die Installation zentriert Wasser und macht Kräfte sichtbar und erfahrbar.

6 Kondenstrockner, 1 Überdruckanlage, Schläuche, Kabel

[Weitere Informationen zu dieser Arbeit finden Sie in dem Text von PD Dr.phil.habil. Andreas Steffens aus dem Ausstellungs-Katalog mapping the region: liquid area]

Tor 2, 2007

Abbildund der kinetischen Rauminstallation "Tor 2" aus dem Jahr 2007
Abbildund der kinetischen Rauminstallation "Tor 2" aus dem Jahr 2007
Abbildund der kinetischen Rauminstallation "Tor 2" aus dem Jahr 2007
Abbildund der kinetischen Rauminstallation "Tor 2" aus dem Jahr 2007
Abbildund der kinetischen Rauminstallation "Tor 2" aus dem Jahr 2007
Abbildund der kinetischen Rauminstallation "Tor 2" aus dem Jahr 2007
Abbildund der kinetischen Rauminstallation "Tor 2" aus dem Jahr 2007


Tor 2 ist ein freitragendes Schiebetor und steht in der ü.NN_hall (ehemaligen Hoesch Hallen in Attendorn). Das Tor ist frei von funktionaler Bedeutung. Es öffnet und schließt sich ohne äußeren Anlass. Beim Öffnen fährt es durch eine offen stehende Tür aus der Umkleidehalle in den Waschraum der ehemaligen Hoesch Hallen und beim Schließen wieder zurück. Der Vorgang des Öffnens und Schließens wird durch eine Warnblinkleuchte und ein akustisches Warnsignal unterstützt.

Stahltor, Motor, Warnblinkleuchte, Hupe, Zeitschaltung.

Abbildung der kinetischen Arbeit "Vorhang auf"
Abbildung der kinetischen Arbeit "Vorhang auf"
Abbildung der kinetischen Arbeit "Vorhang auf"
Abbildung der kinetischen Arbeit "Vorhang auf"
Abbildung der kinetischen Arbeit "Vorhang auf"
Abbildung der kinetischen Arbeit "Vorhang auf"
Abbildung der kinetischen Arbeit "Vorhang auf"


Vor dem Eingang der Hauptschule in Schöppingen ist im Bereich Gehsteig und Fahrbahn ein zusätzliches Portal aus Stahlträgern errichtet worden. Das Tor hat die Ausmaße von 4,20 Meter Höhe und 6 Meter Breite. Am Tor befinden sich ein roter Stoffvorhang, der sich mittig zu den Seiten hin öffnet.
Der Stoff ist aus Glasfaser und vollkommen wetterfest.

Das Öffnen und Schließen des Vorhanges geschieht automatisch und richtet sich nach der Intensität der Sonneneinstrahlung.

Im Sommer bei starker Sonneneinstrahlung öffnet und schließt sich der Vorhang häufiger als im Winter und bei schlechtem Wetter.

Roter Vorhang, Stahl, 2 Solarpanels mit jeweils 50Wp, 85Ah-Solarbatterie, Steuerung, 300W Wechselrichter, 200W Motor.

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